Die Industrie ist einer der größten Energieverbraucher in Deutschland (ca. 28 Prozent) und Frankreich (ca. 20 Prozent). Beide Länder haben sich daher zu ehrgeizigen Klimaneutralitätszielen verpflichtet. Um Klimaneutralität in Unternehmen und der Industrie zu realisieren, braucht es innovative und wirtschaftlich umsetzbare technologische Lösungen.
Für Unternehmen ist das eine große Herausforderung – etablierte Geschäftsmodelle können dabei an ihre Grenzen stoßen. Zeitgleich eröffnen sich ihnen aber auch große Chancen. Im Kontext der nationalen Konjunkturplänen wird die Dekarbonisierung der Industrie in beiden Ländern mit ca. 1,5 Mrd. € gefördert.
Energieeffizienz als Wettbewerbsfaktor
Eine bessere Energieeffizienz senkt die Energiekosten und trägt dazu bei, dass Unternehmen konkurrenz- und zukunftsfähig bleiben. Angesichts steigender Strompreise ist das vor allem für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) ein ernstzunehmender Wettbewerbsfaktor. Darüber hinaus können innovative Unternehmen neue Produkte und Technologien entwickeln und damit auch im Ausland neue Märkte erschließen.
Zunehmend werden Energieeffizienz und Klimaneutralitätsziele zum Wettbewerbsfaktor: Kunden erwarten diesen Ansatz in einem Unternehmen, gerade im B2B-Bereich.
Innovationspotenziale nutzen, Wettbewerbsfähigkeit sichern
Dieses Innovationspotenzial möchte die Deutsch-Französische Energieplattform nutzen: Wie können deutsche und französische Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen? Welche innovativen Lösungen zur Effizienzsteigerung können dabei international zum Vorbild werden? Und wie gelingt es, die Industrieproduktion klimaneutral zu gestalten?
Die Deutsch-Französische Energieplattform bringt dafür Unternehmen und Anbieter von innovativen Lösungen aus Deutschland und Frankreich zusammen, um den Erfahrungsaustausch zu stärken, Lösungen zu implementieren und den Weg hin zu einer klimaneutralen Europäischen Industrie ebnen.