Anwendung Künstlicher Intelligenz für die Integrierte Energiewende im europäischen Kontext

Die Analyse ordnet die vielversprechendsten Anwendungsfelder für KI im Energiesektor nach technischen, ökonomischen, regulatorischen und gesellschaftlichen Gesichtspunkten ein und bewertet sie. Eine französische Expertin des AI Hub France zeigt die Bedeutung der europäischen Zusammenarbeit im Bereich der künstlichen Intelligenz auf.

Künstliche Intelligenz (KI) ist bereits in einigen Handlungsfeldern der Energiewirtschaft angekommen.  Die Analyse „Künstliche Intelligenz – vom Hype zur energiewirtschaftlichen Realität“ der Deutschen Energie-Agentur (dena) zeigt differenzierte Ansätze entlang der Wertschöpfungskette auf. Anhand neun konkrete Anwendungsfelder wird unter anderem der technische Entwicklungsstand und das Aufwand-Nutzen-Verhältnis untersucht sowie Handlungsempfehlungen abgeleitet. Um KI zukünftig stärker in der Energiewirtschaft zu etablieren, sind vor allem ein stärkerer Austausch unter den Akteuren, Pilotprojekte und Nachhaltigkeitskonzepte notwendig.

Die französische KI- Expertin Gaelle Pinson, Geschäftsführerin von AI Hub France, hebt in ihrem Vorwort hervor, dass die Integration der KI im Energiesektor ein entscheidender Grundstein dafür ist, dass Europa sowohl seine Ziele der nachhaltigen Entwicklung erreichen als auch ein souveränes Daten- und KI-Ökosystem aufbauen kann. Zu diesem Zweck ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland unerlässlich.

Die Deutsch-Französische Energieplattform will durch die nun vorliegende französische Übersetzung zu einem gezielten Wissensaufbau auch in der französischen Energieindustrie beitragen. Durch ein deutsch-französisches Expertennetzwerk soll die  Basis für eine europäische Strategie zur Anwendung von KI für die Energiewirtschaft gelegt werden. Dieses Netzwerk soll sich mit den Querschnittsfragen des digitalen Übergangs und der Energiewende befassen. Heute wurde die Studie im Rahmen der von AI Hub organisierten deutsch-französischen AIxIA Conference 2020 vorgestellt.

Die Studie steht hier zum Download bereit.